Unsere Vision

Unsere Vision

Uniper baut Wilhelmshaven zu einer zentralen Energiedrehscheibe für den Import und die Produktion grüner wasserstoffbasierter Energieträger aus. 

Um das nationale Ziel der CO2-Neutralität Deutschlands zu erreichen, werden große Mengen an grüner Energie aus verschiedenen Quellen benötigt werden. Derzeit liegt die Produktion aus Quellen der erneuerbaren Energien unterhalb des Primärenergiebedarfs Deutschlands, weshalb Energieimporte und der Ausbau der Offshore-Windenergie in der deutschen Nordsee unverzichtbar erscheinen. Investitionen sowohl in den Import als auch in die Produktion von erneuerbaren Energieträgern sorgen für eine Diversifizierung und bedeuten, dass Deutschland in Zukunft Abhängigkeiten bei der Energieversorgung verringern kann. 

Mit Green Wilhelmshaven werden wir einen Beitrag zur Versorgungssicherheit Deutschlands und großer Teile Europas leisten. Darüber hinaus wird dieses Großprojekt die lokale Wertschöpfung durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Region unterstützen und die Energiewende in Deutschland – und Europa – wesentlich vorantreiben. 

Unipers Green Wilhelmshaven Projekt steht im Einklang mit der europäischen Wasserstoffstrategie, die die ehrgeizigen Ziele für eine klimaneutrale europäische Wirtschaft und die wesentliche Rolle des grünen Wasserstoffs für den erforderlichen Übergang unterstreicht.

Uniper Umfrage

Green Wilhelmshaven Terminal (GWT): Uniper-Umfrage

Mit dem Projekt "Green Wilhelmshaven Terminal" (GWT) gehört Uniper zu den Vorreitern bei der Umsetzung der grünen Energiewende. Das Projekt ermöglicht den schiffsbasierten Wasserstoffimport in Form von grünem oder blauem Ammoniak aus globalen Quellen, die Umwandlung des Ammoniaks in Wasserstoff und die Einspeisung in das deutsche Wasserstoff-Kernnetz. Die Inbetriebnahme ist für 2030 geplant, die Maximalkapazität von GWT soll 2,6 MT /a Ammoniak betragen. Das angebotene Standardprodukt besteht aus Ammoniakanlandung und -entladung, dem Cracken in Wasserstoff und die Einspeisung ins Wasserstoff-Kernnetz ("Throughput Service"). Darüber hinaus kann ein kleiner Teil des angelandeten Ammoniaks über die Schiene abtransportiert werden ("Ammonia Distribution Service"); das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf der Umwandlung vor Ort in Wasserstoff.

Für die Planung ist Uniper sowohl für den „Throughput Service“ als auch für den „Ammonia Distribution Service“ an der Sicht potenzieller Kunden interessiert. Wir bitten Sie daher, Ihre aktuellen Vorstellungen zu Mengen und Preisschwellen gemäß dieser Umfrage anzugeben. Alle Informationen, die im Rahmen dieser Konsultation übermittelt werden, sind völlig unverbindlich und begründen keine Verpflichtung oder ein Recht – weder für den Umfrageteilnehmer noch für Uniper. Realistische Antworten sind für die Verbesserung unserer Planungen sehr wertvoll.

Die Umfrage läuft bis zum 31. Oktober 2024 - danach werden alle erhobenen personenbezogenen Daten wieder gelöscht.

Uniper Privacy Policy: https://www.uniper.energy/privacy-policy

Bitte hier klicken, um an der englischsprachigen Umfrage teilzunehmen.

Unser Projekt

Unipers Wasserstoff-Vorzeigeprojekt Green Wilhelmshaven

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Green WHV

Im Rahmen des Projekts Green Wilhelmshaven sollen sowohl ein Ammoniak-Importterminal als auch eine 1-GW-Elektrolyseanlage für die Wasserstoffproduktion bis Ende des Jahrzehnts gebaut werden. Der Elektrolyseur könnte in Kombination mit dem Importterminal rund 300.000 Tonnen grünen Wasserstoff liefern, was 10-20% des für 2030 erwarteten Bedarfs in ganz Deutschland entspricht.

Das Projekt ist im Zehn-Jahres-Netzentwicklungsplan (TYNDP) für 2022 aufgeführt, der vom Europäischen Verbund der Fernleitungsnetzbetreiber (ENTSOG) veröffentlicht wurde. Dies stellt nicht nur einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung des Projekts dar, sondern unterstreicht auch seine Bedeutung für die europäischen Klima- und Energieziele. Weitere Informationen über TYNDP finden Sie hier.

 

Green Wilhelmshavens Besonderheiten:

  • ​​​​​​Anschluss an eine Wasserstoff-Pipeline und Anbindung an das zukünftige European Hydrogen Backbone.
  • Zugang zu zukünftigen Wasserstoffabnehmern in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und anderen deutschen Industrieclustern.
  • Zugang zur unterirdischen Wasserstoffspeicherung am Standort der Salzkavernen in Etzel.

Um als wichtiger Anlande- und Produktionsstandort für Wasserstoff zu fungieren, benötigt Wilhelmshaven eine effiziente Wasserstoffinfrastruktur. Dies wird durch den Bau und die Umwidmung von Pipelines erreicht, die den Standort fit für die Zukunft der Wasserstoffwirtschaft macht.

Endverbraucher unserer Produkte sind industrielle Abnehmer in ganz Deutschland. Gerade in der Stahlindustrie, der chemischen Industrie und Raffinerien steigt die Nachfrage nach grünem Wasserstoff. Mit dem Ausbau des deutschen Wasserstoff-Verteilnetzes werden Kunden in Niedersachsen und anderen Teilen Deutschlands von Wilhelmshaven aus versorgt.

Das grüne Wilhelmshaven ist auch Teil der Energy Transformation Hubs von Uniper.

Freisetzung der Potenziale

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North sea

Warum Wilhelmshaven?

  • Der einzige Tiefwasserhafen an der Küste Deutschlands, der großen Tankern freien Zugang ermöglicht.

  • Zukünftige Anlandung von über 4 GW Offshore-Windenergie.

  • Zugang zum größten Wasserstoffkavernenfeld Deutschlands.

Der Import von Kohle und Öl sowie der Betrieb von zwei Kohlekraftwerken haben Wilhelmshaven lange Zeit als einen der führenden deutschen Energiestandorte ausgezeichnet. Mit der im Rahmen des Kohleausstiegs festgelegten Stilllegung der Kraftwerke und der notwendigen Dekarbonisierung der Energieimporte steht Wilhelmshaven nun vor einem großen Wandel als Energie- und Industriestandort mit enormen Chancen, ein Hub für grüne Energiequellen für ganz Deutschland zu werden. Dies wiederum wird die Region wirtschaftlich weiterentwickeln und stärken. Wilhelmshaven verfügt über mehrere einzigartige Merkmale, die es für ein solches Drehkreuz geeignet machen. Als Deutschlands einziger Tiefwasserhafen an der Nordseeküste bietet Wilhelmshaven einen einfachen Zugang für große Schiffe zur Einfuhr von Wasserstoff in Form von Ammoniak.

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Warum Ammoniak?

  • Die Bundesregierung prognostiziert eine Wasserstoffnachfrage bis 2030 von 90-110 TWh/a.

  • Das macht Importe im großen Stil notwendig, da die heimischen Produktionskapazitäten für grünen Wasserstoff nicht ausreichen. .

  • Ammoniak ist die Form des Wasserstoff, die am einfachsten zu transportieren ist und mit großen Schiffen nach Deutschland und Europa gebracht werden kann. Andere Transportvektoren wie verflüssigter Wasserstoff (LH2) oder flüssige organische Wasserstoffträger (LOHC) werden sich voraussichtlich noch einige Jahre in der Entwicklungsphase befinden und die Transportkapazitäten sind auf absehbare Zeit stark begrenzt.

  • Da Ammoniak ein wichtiger Ausgangsstoff für verschiedene industrielle Prozesse ist, besteht bereits jetzt ein global vernetzter und weit entwickelter Markt (jährlicher Verbrauch von rund 180 Mio. Tonnen weltweit).

  • Handhabung, Transport, Lagerung und Verwendung von Ammoniak sind erprobte Prozesse, deren Sicherheitsstandards lang etabliert sind. 

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Warum Elektrolyse?

  • Mittels Elektrolyse kann die reichlich vorhandene, aber volatile Windenergie in grünen Wasserstoff umgewandelt werden. Dieser kann sehr effizient transportiert und gespeichert werden.

  • Die Offshore-Windenergie landet an der deutschen Nordseeküste an. Der Weitertransport von Strom in den Süden ist jedoch komplex und teuer, da neue Übertragungsnetze gebaut werden müssten.

  • Eine großtechnische Elektrolyse in Wilhelmshaven kann erhebliche Mengen an Windenergie direkt aufnehmen und in Wasserstoff umwandeln.

  • Die Elektrolyse und die gesamte nachgelagerte Wasserstoffinfrastruktur wirken wie ein Stoßdämpfer, der die Windenergie als Wasserstoff speichert und bei Starkwind transportfähig macht.

Green Wilhelmshaven ist „Projekt von gemeinsamem Interesse“ (PCI)

Unipers Antrag bei der Europäischen Kommission als „Projekt von gemeinsamem Interesse“ (PCI) war erfolgreich. Die Kommission hat die Großelektrolyse und das Ammoniak-Importterminal als PCI-Projekte ausgewählt und neben 164 weiteren Projekten im Amtsblatt der Europäischen Union im April 2024 veröffentlicht.

Europäische PCIs sind wichtige grenzüberschreitende Infrastrukturprojekte, die die Energiesysteme der EU und von Drittländern miteinander verbinden. Die ausgewählten Projekte haben erhebliche Auswirkungen auf die Energiemärkte und dessen Wettbewerb. Sie sollen der EU helfen, ihre energie- und klimapolitischen Ziele im Hinblick auf eine nachhaltige Energieversorgung und langfristige Dekarbonisierung der Wirtschaft im Einklang mit dem Pariser Abkommen zu erreichen.

Green Wilhelmshaven wird durch diesen Status von einer vereinfachten Genehmigungserteilung und regulatorischen Unterstützung profitieren und für eine EU-Finanzierung aus der Fazilität "Connecting Europe" (CEF) in Frage kommen. 

 

Unsere Allianzen

Unsere Wasserstoff-Allianzen

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Hydrogen cycle

ENERGY-HUB Port of Wilhelmshaven

Im Jahr 2020 gründete eine Gruppe von Unternehmen, Organisationen und regionalen Akteuren die Initiative "ENERGY-HUB Port of Wilhelmshaven". Die Mitglieder der Initiative "ENERGY-HUB Port of Wilhelmshaven" sind in den Bereichen Import, Produktion, Speicherung und Transport von Wasserstoff und Wasserstoffderivaten, Erdgas, Erdöl, Kohle und der Erzeugung von erneuerbaren Energien tätig.

Uniper unterstützt und engagiert sich in Projekt Energy-Hub Port of Wilhelmshaven.

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whv cards

Wasserstoffprojekte in ganz Nordwestdeutschland vernetzen

Von Wilhelmshaven zu den Industriezentren in NRW und Niedersachsen: Unternehmensallianz verbindet Projekte für Wasserstoffimport, -produktion, -transport und –verbrauch.

Mit bp, Gasunie, Nowega, NWO, Salzgitter, Thyssengas und Uniper verbinden sieben starke Unternehmen ihre geplanten Wasserstoffprojekte in Nordwestdeutschland miteinander.

Mehr zum Artikel hier.

Mehr über Wasserstoff

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Unsere globale Präsenz

Wir verstärken weiterhin unsere Präsenz in Schlüsselmärkten, entwickeln innovative Lösungen und erwerben Unternehmen in prioritären Bereichen. Die Lösungen von Uniper werden in über 100 Ländern verkauft und wir sind derzeit in über 40 Ländern tätig.