Der Standort Irsching besteht aus zwei gasbefeuerten GuD Blöcken und einem Block mit einer Gasturbine im Open Cycle.

Der ölbefeuerte Block 3 wurde aufgrund der Netzsituation in Süddeutschland seit 2012 in kritischen Netzsituationen zur Sicherung der Stromversorgung Netzreserve vorgehalten und  endgültig zum 31.12.2023 stillgelegt.

Das Kraftwerk Ulrich Hartmann (Block 4) hat eine Leistung von 561 MW und ging 2011 in Betrieb. Mit einem Wirkungsgrad von 60,4 Prozent ist es eine der effizientesten GuD-Anlagen weltweit. Namensgeber für Irsching 4 ist Ulrich Hartmann, früherer Vorstandsvorsitzender und später Aufsichtsratsvorsitzender von E.ON. Nach insgesamt 39 Jahren Tätigkeit im Konzern und seinen Vorgängerunternehmen schied er am 5. Mai 2011 aus allen aktiven Funktionen aus. Als Anerkennung für seine großen Verdienste wurde das hochmoderne Gaskraftwerk Irsching 4 nach ihm benannt. Am 13. Januar 2014 starb Ulrich Hartmann im Alter von 75 Jahren.

Das Gemeinschaftskraftwerk Irsching 5 wurde 2010 in Betrieb genommen. Mit einem Wirkungsgrad von 59,7 Prozent gehört er zu den modernsten GuD-Anlagen Europas. Neben Uniper mit 50,2 Prozent der Anteile sind N-ERGIE (25,2 Prozent), Mainova (15,6 Prozent) und ENTEGA (9 Prozent) an Irsching 5 beteiligt.

Am Standort wurde eine neue gasbefeuerte Anlage (Block 6) errichtet (PAC 15.09.2023),  die als sogenanntes „besonderes netztechnisches Betriebsmittel“ (bnBm) der Netzstabilität dienen soll.