Wir übernehmen die Verantwortung für den gesamten Beschaffungsprozess von Rohstoffen und stellen sicher, dass auch unsere Partner weltweit hohe Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsstandards einhalten.  

Lieferanten werden regelmäßig überprüft, mit besonderem Fokus auf Arbeitsbedingungen, Umweltauflagen und ethische Geschäftspraktiken. Dabei setzen wir auf klare Strukturen und ein systematisches ESG-Risikomanagement. So lassen sich potenzielle Risiken frühzeitig erkennen und angemessen steuern. Darüber hinaus verpflichtet unser Lieferanten-Verhaltenskodex alle unsere Geschäftspartner zur Einhaltung internationaler Standards. Damit Verstöße frühzeitig erkannt werden, nutzen wir außerdem globale ESG-Risikobewertungen und externe Audits. 

Wir sind überzeugt, dass Kooperationen und Partnerschaften entlang der Lieferkette entscheidende Hebel für positive Veränderungen darstellen. Deshalb engagieren wir uns in verschiedenen Initiativen, um gemeinsam mit unseren Partnern nachhaltige Standards zu erarbeiten und fördern. Zum Beispiel arbeiten wir aktiv mit Brancheninitiativen wie Bettercoal oder RECOSI (Responsible Commodities Sourcing Initiative) zusammen, um Verbesserungen direkt an der Quelle voranzutreiben. Zudem haben wir ein Hinweisgeber-System eingerichtet, das es Mitarbeitenden und externen Partnern ermöglicht, Missstände anonym zu melden und befinden uns dort, wo es sinnvoll ist, in engem Austausch mit Mitbewerbern, Verbänden und Organisationen.

 

Unser Ansatz

  • 100 % unserer wesentlichen Lieferanten haben unseren ESG-Due-Diligence-Prozess durchlaufen
  • Überprüfung unserer operativen Tätigkeiten und wesentlicher Lieferanten auf ESG-Risiken, einschließlich Menschenrechtsrisiken
  • Zusammenarbeit mit Stakeholdern, um Maßnahmen zur Risikobegrenzung zu unterstützen
  • Online-Schulungsprogramme zur Stärkung des Bewusstseins der Mitarbeitenden für den Umgang mit Menschenrechts- und Umweltrisiken
  • Die Gesamtverantwortung für unsere Menschenrechtsstrategie und deren Umsetzung liegt beim Vorstand der Uniper SE
  • Überprüfung der Angemessenheit und Wirksamkeit der im Unternehmen getroffenen Maßnahmen durch eigenen Menschenrechtsbeauftragten
  • Kultur der offenen Kommunikation zur Sicherstellung der Einbindung der Mitarbeitenden

Menschenrechtsverletzung melden

Gemäß § 8 des deutschen Lieferkettengesetzes unterhalten wir spezielle Kanäle für die Meldung von Menschenrechtsbedenken, um sicherzustellen, dass alle Stakeholder jederzeit sicher und vertraulich Probleme melden können.

Zu diesem Zweck bieten wir interne und externe Whistleblowing-Kanäle an, die allen Parteien anonym und in mündlicher oder schriftlicher Form zur Verfügung stehen. Meldungen können an whistleblowing@uniper.energy oder an unsere unabhängige externe Hotline unter uniper-compliance@simmons-simmons.com, die von Simmons & Simmons betrieben wird, gerichtet werden. Diese Kanäle sind Teil unseres umfassenden Sorgfaltspflicht-Rahmens, der sich am deutschen Lieferkettengesetz (LkSG) und internationalen Menschenrechtsstandards orientiert.

Branchendialog Energiewirtschaft 

Der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) initiierte „Branchendialog zur Achtung der Menschenrechte entlang der globalen Liefer- und Wertschöpfungsketten der deutschen Energiewirtschaft“ (kurz: Branchendialog Energiewirtschaft) ist Teil des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte (NAP). Mit dem NAP werden die Leitprinzipien der Vereinten Nationen für Wirtschaft und Menschenrechte (VN-Leitprinzipien) in Deutschland umgesetzt, mit dem Ziel, die menschenrechtliche Lage entlang globaler Liefer- und Wertschöpfungsketten zu verbessern. 

Wir beteiligen uns an dem als Multi-Stakeholder-Prozess organisierten Dialog seit Gründung Anfang 2023. Der Branchendialog besteht derzeit aus 21 Mitgliedern, die sich aus Unternehmen, Verbänden, Gewerkschaften, zivilgesellschaftlichen Organisationen, dem Deutschen Institut für Menschenrechte und dem BMAS zusammensetzen. 

Ziele des Branchendialogs 

Übergeordnetes Ziel des Dialogs ist es, Unternehmen Orientierung zu bieten und sie dabei zu unterstützen, die im NAP formulierten Anforderungen zu menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten entlang ihrer Liefer- und Wertschöpfungsketten angemessen umzusetzen. 

Unipers CEO Michael Lewis über die Beteiligung am Branchendialog Energiewirtschaft :

"Die Erfüllung unserer unternehmerischen Sorgfaltspflichten ist Teil unseres Verständnisses von Verantwortung. Der vom BMAS initiierte Branchendialog Energiewirtschaft hilft uns bei der Bewertung potenzieller menschenrechtlicher Risken entlang der Wertschöpfungsketten, auf deren Basis wir dann gezielt an Präventions- und Abhilfemaßnahmen arbeiten können."

Michael Lewis

Unsere globale Präsenz

Wir verstärken weiterhin unsere Präsenz in Schlüsselmärkten, entwickeln innovative Lösungen und erwerben Unternehmen in prioritären Bereichen. Die Lösungen von Uniper werden in über 100 Ländern verkauft und wir sind derzeit in über 40 Ländern tätig.